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Liebe Mitglieder der Strelitzius-Gemeinde,

ein erneut tolles Blogjahr befindet sich auf den letzten Metern. Ich bin kein Freund der Silvesterknallerei, aber angesichts der Steigerungsraten von gut 28 Prozent bei den Aufrufen und sogar über 30 Prozent bei den Besuchern in den zurückliegenden zwölf Monaten leiste ich mir ein innerliches Freudenfeuerwerk. Mit solchen Zuwächsen kann ich gar nicht anders, als optimistisch ins neue Strelitzius Jahr zu gehen, das am 1. März mit dem 5. Bloggeburtstag ein kleines Jubiläum bringt. Dann dürfte der zweimillionste Aufruf übrigens schon Geschichte sein.

Auch die Zahl der Abonnenten hat sich 2019 einmal mehr erfreulich entwickelt. Auf die Schnapszahl genehmige ich mir gerade ein Glas: 1111 ständige Leser gehören per heute zur Gemeinde, 767 waren es vor einem Jahr (Strelitzius berichtete), Tendenz immer noch steigend. An dieser Stelle ein Dankeschön für das Interesse am Strelitzius Blog, in dem seit der ersten Zeile schon mehr als 9550 Beiträge zu lesen waren. Auf die mit Abstand meisten Klicks, nämlich 5337, ist 2019 die Berichterstattung über die NDR-Landpartie in Neustrelitz im Mai gekommen, zugleich bislang meistaufgerufener Artikel seit Bestehen des Blogs. Auf Platz 2 der Jahresstatistik folgt ein Kriminalfall aus Neustrelitz ebenfalls im Mai. Eine 15-Jährige war am Glambecker See von einem später ermittelten Mann geschlagen worden. Erfunden war von dem Opfer, ein gefundenes Fressen für den Boulevard, dass der Angreifer und sein Begleiter Clownsmasken trugen.

Für großes Aufsehen und Bronze im Ranking sorgte die Nachricht von der Wiedereröffnung der Gaststätte „Ex“ in Mirow im Frühjahr. Praktisch im Schlussspurt haben sich Stand 15.55 Uhr äußerst knapp dahinter unsere Neustrelitzer Fanfaren in die Spitzengruppe geschoben, die eben Gold in Hongkong geholt haben. Noch einmal herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle für unsere Mecklenburg-Strelitzer Botschafter.

Im Juni musste ich traurig mitteilen, dass der „Mann mit der Leiter“ gestorben ist. Fast zweieinhalbtausend Mal wurde die Nachricht vom Ableben der Neustrelitzer Fotografen-Legende Herbert Krüger aufgerufen. Mit dem Bericht über das Restaurant „Wiepeldorn“ in Vipperow schaffte es schließlich eine weitere Meldung aus der Gastronomie unter die Top-Veröffentlichungen 2019.

Das zurückliegende Blogjahr hat eine Erweiterung des Verbreitungsgebietes von Strelitzius gebracht. Regelmäßiger Gast, quasi als Grenzgänger, bin ich jetzt auch auf den Stadtseiten von Fürstenberg und Rheinsberg. Für Leser in Röbel bin ich noch auf der Suche nach einer passenden Facebook-Seite. Vielleicht hat ein Administrator in der Müritzstadt Interesse an meiner Mitwirkung. Und natürlich kann ich landauf, landab gar nicht genug Korrespondenten bekommen! Noch einmal großes Lob an alle, die zum Erfolg des Portals beitragen.

Leider gehört zur Jahresbilanz, dass mir in Woldegk nach hoffnungsvollem Beginn der Stuhl vor die Tür gesetzt worden ist. Ein gehässiger Kommentar gegen meinen Blog, aufgehängt an der „nicht interessierenden“ Nachricht von der Bürgermeisterwahl im elf Kilometer entfernten Groß Miltzow, hat den Facebook-Seitenverantwortlichen zum Rausschmiss von Strelitzius bewegt. Ich will das nicht weiter kommentieren. Schade ist es allemal. Ich dränge mich bestimmt nicht auf, und das Nachsehen dürften die Mühlenstädter haben.

„Eine regionale Informations- und Medienlandschaft ohne den Strelitzius Blog ist für mich nicht mehr vorstellbar“, hat mir hingegen dieser Feiertage ein Neustrelitzer Leser mit den besten Wünschen für das neue Jahr geschrieben. Lieben Dank dafür, fast zu viel der Ehre. Langsam wird es schwer, noch eine Schippe draufzulegen. Aber in einem Jahr bin ich Rentner. Mal sehen, was dann noch so geht. Für 2020 alles erdenklich Gute in die Runde, auch von meiner Holden,

und bleibt Strelitzius bitte gewogen!