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Handelt uns unser Frosch einen Baustopp ein?

Ich habe lange gezögert, mit diesen Informationen an die Öffentlichkeit zu gehen. Aber, in mir breitet sich Ratlosigkeit aus. Das hat mit der A 20 zu tun, genauer geschrieben, mit ihrem Zusammenbruch bei Tribsees. Wo wir doch nun erfahren haben, dass erst für teures Geld eine Eidechsenkolonie umgesiedelt werden musste, bevor die Beseitigung des Schadens in die Wege geleitet werden durfte.

Unsere Eidechsen waren in diesem Jahr noch nicht zu sprechen.

Nun gab es ja in unserem Garten auch Eidechsen. Sie sind uns zwar in diesem Jahr noch nicht wieder begegnet, aber allein die Annahme ihrer fortwährenden Existenz könnte ins Kontor schlagen. Zu allem Unglück hat es sich an unserem Gartengewässer nun auch noch ein Frosch gemütlich gemacht. Ich nehme jedenfalls an, dass es einer ist, auch wenn er nicht so durchgehend grün ist, wie in meinen frühkindlichen Vorstellungen. Quaken tut er bislang jedenfalls noch nicht am rauschenden Bach, aber der Gartenkumpel ist auch noch ganz schön klein. Vielleicht geht da noch was. Bei Amphibien habe ich in der Schule geschlafen. Die Wildbienen sind ja zum Glück für dieses Jahr weg, nachdem sie unseren Zierwein am Hausgiebel wie gewohnt abgeerntet und meiner Holden großzügig das Säubern der Terrasse überlassen haben.

Aber, jetzt schweife ich ab. Tatsache ist, dass unsere Außenanlagen auch einsturzgefährdet sind, im Gegensatz zur A 20 jedoch erst nach knapp 25 Jahren. Es ist eben nicht alles Gold, was aus Holz ist, und so sollen demnächst die Gabionenbauer anrücken. Wenn nicht vorher aufgrund dieser Enthüllung ein Baustopp verhängt wird.

Ich würde ja den Frosch, die Fröschin, oder was auch immer es ist, vorsorglich verpflanzen. Aber mein Mitbewohner/in lässt sich nicht greifen. Zumal ich Rücken habe. Ich weiß nicht, wie die an der Autobahn den Eidechsen erklären konnten, wo sie künftig zu wohnen haben. Die wirklich interessanten Sachen werden immer verschwiegen.