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An den vergangenen Wochenenden bin ich in meiner Strelitzius-Küche den Weg des geringsten Aufwandes gegangen: Hier mal ein Wrap, da mal ein Blumenkohl mit Hack, nichts wirklich Aufschreibenswertes. Gestern hingegen wurde mal wieder richtig gekocht. Schuld daran trägt Gegenüber-Nachbar Peter, der uns ein paar Pflanzen in Pflege gegeben und zum Dank dafür freien Zugriff auf seinen Gemüsegarten gewährt hat.

Ich habe Zurückhaltung geübt, aber 400 Gramm gelbe Bohnen und ein paar Stengel Basilikum wechselten dann doch die Straßenseite. Die geernteten Himbeeren sind gleich in der Holden verschwunden, das nur am Rande. Hätten auch nicht zum mediterranen Eintopf gepasst. Fünf Fleischtomaten, sechs Schalotten, fünf Knobizehen und 400 Gramm braune Champignons sowie 150 Gramm Schinkenwürfel steuerte der Supermarkt unseres Vertrauens bei.

Die Bohnen in mundgerechte Stücke schnipseln, die Fleischtomaten und die Schalotten in Scheiben schneiden, den Knoblauch fein hacken und die Champignons vierteln. Jetzt den Schinken in einem Topf in zwei Esslöffeln Olivenöl anbraten, Knobi und Schalotten ein paar Minuten mit andünsten, die Bohnen dazugeben und weitere fünf Minuten Hitze geben.

Je einen Teelöffel Oregano und Bohnenkraut darüberstreuen, Salz und Pfeffer dazu und mit einem Liter Fleischbrühe auffüllen. Nun wandern Tomaten und Pilze in den Topf, Deckel drauf und bei schwacher Hitze noch mal 15 Minuten köcheln lassen.

Die Teller auffüllen, klein gezupftes Basilikum und Parmesan vervollständigen das Gericht, zu dem wir uns ein paar Scheibchen Ciabatta gegönnt haben. Buon appetito!