Mangels Wasserfahrzeug hat sich die Patenschaft zwischen der Stadt Neustrelitz und der Bundespolizei See erst mal erledigt. Nachdem das Einsatzschiff BP 22 „Neustrelitz“ im Sommer 2017 außer Dienst gestellt worden war (Strelitzius berichtete), hatte die Kommune auf Nachfolge gehofft. Leider vergeblich, wie sich jetzt bei der Bundespolizeiinspektion See in Neustadt in Holstein herausstellte.
Die maritimen Neubauten heißen „Potsdam“ (Standort des Bundespolizeipräsidiums), „Bamberg“ (größtes Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei) und „Bad Düben“ (Standort einer Bereitschaftspolizeiabteilung). „Da die patenschaftlichen Beziehungen in der Vergangenheit regelmäßig aus der Verbindung des Schiffsnamens und des Standorts einer Bundespolizeidienststelle abzuleiten waren, ist dieses leider derzeit nicht mehr in dieser Form für den Standort/die Stadt Neustrelitz gegeben“, wurde dem Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund auf Nachfrage mitgeteilt.
HeiRei sagte:
Aber wie ist das zu verstehen, Neustrelitz beherbergt doch immer noch ein ziemlich großes Ausbildungszentrum der Bundespolizei? Oder muss es ausdrücklich eine Polizeidienststelle sein, die Bamberg (als größtes Ausbildungszentrum) auch noch hat und Neustrelitz vielleicht nicht?
Nur als Nachfrage, da mir nicht klar wird ob nun einfach andere Städte an der Reihe sind….
Strelitzius sagte:
Die Frage kann ich auch nicht beantworten. Offenbar sind den Bundespolizisten tatsächlich die anderen Einrichtungen mehr wert, wenn es um Schiffstaufen geht. Zumal ja nicht unendlich viele neue Schiffe in Dienst zu stellen sind. Nichts ist für die Ewigkeit… Es gibt sicherlich Wichtigeres.