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Das Neustrelitzer Residenzschloss ist bereits in Teilen digitalisiert, weitere Abschnitte folgen. Foto: Architectura Virtualis/Holger Wilfarth

Die Stadtvertretung Neustrelitz musste am Abend den Beschluss über die Initiierung eines Beirates für die Schlossberggestaltung verschieben. Bürgermeister Andreas Grund hatte bereits im Vorfeld durchblicken lassen, dass er eine Eilbedürftigkeit der entsprechenden Vorlage von Stadtpräsident Christoph Poland (CDU) nicht erkennen könne.

Nach einer kurzen Auszeit verständigten sich die Stadtvertreter darauf, am kommenden Mittwoch bei einem Treffen des Präsidiums mit den Fraktionsvorsitzenden und weiteren Interessierten für die nächste ordentliche Stadtvertretersitzung einen Beschluss vorzubereiten, der dem Beirat den Weg ebnet. Zu dem vorbereitenden Treffen ist auch der Bürgermeister eingeladen, wie mir Ernst-August von der Wense (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Bau und Stadtentwicklung, am Abend auf Anfrage ausdrücklich mitteilte.

Andreas Grund informierte laut von der Wense auf der heutigen Sitzung, dass er gemeinsam mit dem Baudezernenten Karsten Rohde am 27. Februar in Sachen Schlossberg in Schwerin mit Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) zusammentreffen wird. Es stehe Stadtvertretern natürlich frei, daran teilzunehmen, habe das Stadtoberhaupt auf eine Kritik von der Wenses geäußert. Dieser war bereits zu einem früheren Zeitpunkt bei der Diskussion um den Schlosskeller als Sprecher der Abgeordneten gegenüber der Landesregierung ausgewählt worden.

Auf der zweiten Schlossberg-Konferenz am Dienstag dieser Woche im Kulturquartier war der Vorschlag von Landrat Heiko Kärger, einen Beirat bei der Stadtvertretung zu bilden, auf breite Zustimmung gestoßen (Strelitzius berichtete). Entsprechend hatte Stadtpräsident Poland einen Beschluss für die heutige Sitzung der Volksvertreter vorbereitet.