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Feldberger Seenlandschaft, Jagd, Krumbeck, Mecklenburg-Strelitz, Natur
Nein, was da oben im Video zu sehen ist, stammt aus keinem Märchenfilm, auch wenn es märchenhaft anmutet. Feldberger Jäger haben am Wochenende bei Krumbeck eine weiße Hirschkuh gefilmt und damit einen Waldbewohner zu Gesicht bekommen, den andere Waidgenossen bereits bei Bredenfelde gesichtet hatten. Vielen Dank auch im Namen meiner Leser dafür, dass ich diese sehr seltenen Aufnahmen in meinem Blog veröffentlichen darf.
Für Forscher der Universität Gießen handelt es sich bei weißen Hirschen um Rotwild mit einer besonderen Erbanlage, heißt es in einem Bericht von n-tv. Jährlich würden aus 1000 Tieren mit brauner Fellfarbe zwei weiße Hirsche hervorgehen, dazu müssten aber beide Tiere, sowohl Hirsch als auch Rottier, das Gen für die weiße Farbe in sich tragen. Geschützt sind die Tiere zwar nicht, sie werden aber trotzdem nicht geschossen. Denn unter Jägern gibt es den Aberglauben, dass derjenige, der einen weißen Hirsch schießt, kurz darauf stirbt.
Fenske Guido sagte:
Wo bitte ist das eine Sensation? Zumindest jeder Jäger hier weiß, dass es in der Gegend mehrere davon gibt, und das seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten.
Strelitzius sagte:
Das mit der kleinen Sensation sehen hunderte Leser meines Blogs offenbar anders als ein paar Jäger.
Bibertruppe sagte:
Sieht eher wie Damwild aus…!!!
Strelitzius sagte:
Damhirsche sind Damwild. Das männliche Tier heißt Hirsch, das weibliche ist die Hirschkuh.