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Mit einem Kopfball in den Dreiangel markiert Maciej Liskiewicz (Mitte) in der zweiten Hälfte das 2:4.

Die Oberligisten der TSG Neustrelitz haben Hansa Rostock am Mttwochabend im heimischen Parkstadion vor 450 Zuschauern einen beherzten Kampf geliefert und die Partie am Ende mit 2:4 (1:2) verloren. Durch krasse Abwehrfehler schnell 0:2 (4. und 14. Minute) in Rückstand geraten, Michel Ulrich und Marcel Hilßner trafen, konnte die Elf von Coach Tomasz Grzegorczyk noch vor dem Seitenwechsel per Kopfball von Nils Röth verkürzen.

In der zweiten Halbzeit brannte es wiederholt lichterloh vor dem Hansa-Tor. Hier steigt Djibril N’Diaye am höchsten.

In der zweiten Hälfte errangen die Gastgeber gegen die Kogge-Kicker, die mit einer B-Auswahl angereist waren, verstärkt durch Mirnes Pepic, Marcel Hilßner und Willi Evseev, sogar die Feldüberlegenheit. Trotzdem fiel erst noch das 1:3 (50. Minute). Der Rostocker Paul Wiese marschierte durch, als gebe es keine TSG-Defensive. Ersatzkeeper Patryk Robert Kujawa, der heute den Kasten der Neustrelitzer hütete, hatte an allen Gegentreffern keine Aktie. Im Gegenteil, gleich zwei Mal verhinderte er mit Glanzparaden eine höhere Ausbeute der Gäste.

Nils Röth sorgte kurz vor dem Seitenwechsel für das 1:2.

Auch das 1:4 (67. Minute) durch Hansa-Spieler Jakob Krüger vermochte unseren Jungs nicht die Spielfreude zu nehmen. Postwendend verkürzte wieder einmal Maciej Liskiewicz nach einer Ecke von Kapitän Filip Luksik in der 69. Minute auf 2:4. Jetzt drückten die Platzherren mächtig auf die Tube. Allein Djibril N’Diaye, in jedem Spiel unter Sonderbewachung,  hatte zwei Großchancen, aber es sollte für „Dieter“ nicht sein.

Schiedsrichterin Sandra Stolz aus Pritzwalk (Mitte) hatte keine Probleme, die faire Partie zu leiten. An den Linien Johanna Müller und Stefan Koch.

„Es war insgesamt ein schönes Spiel“, sagte mir TSG-Cotrainer Robert Gerhardt nach dem Abpfiff. „Niemand hätte sich hier beschweren können, wenn es ein Unentschieden gegeben hätte. Unsere Spieler hatten richtig Bock, das war unübersehbar. Natürlich müssen wir an unserer Abwehrqualität arbeiten, wir haben die Rostocker in der Anfangsphase regelrecht zum Toreschießen eingeladen.“

TSG-TV hat mir heute noch ein paar Spielszenen von der jüngsten Punktspielbegegnung gegen den FC Strausberg (3:2 für die TSG, Strelitzius berichtete) zukommen lassen, die ich hier anhänge. Leider gab es Kameraprobleme, deshalb fast ausschließlich Ausschnitte der zweiten Halbzeit, die ja aus Sicht der TSG auch die bessere war.