Als ich vor meinem Urlaub in Griechenland an dieser Stelle ein Ende der Gurkenrezepte verkündet hatte, war mir das Ausmaß der mir von meiner Blogfreundin Marlies Krieger übereigneten Gartengurkenmenge nicht wirklich bewusst. So habe ich an diesem Wochenende noch Nudeln mit Restgurken vereint. Das Ergebnis war mehr als passabel und hat mich gut darüber hinweggetröstet, nicht mehr ans opulente Buffet meines Ferienhotels schreiten zu können.
Zunächst habe ich aus 500 Gramm Rinderhack, einem Ei, fünf kleingehackten Knobizehen, Semmelmehl, Salz und Pfeffer kleine Hackklößchen geformt und sie in einer Pfanne in Fett schön angebraten.
Dann wurden vier kleine Salatgurken geschält, ausgehöhlt und gewürfelt. 300 Gramm beliebige Pasta, ich hatte breite Bandnudeln, in Gemüsebrühe al dente kochen, zwei Minuten vor Schluss die Gurkenwürfel hinzugeben, mischen, dann abgießen.
Die Klößchen kurz aus der Pfanne nehmen, in dem Bratfett 300 Milliliter Sahne und eine Schmelzkäseecke sowie 50 Gramm Katenschinken bei schwacher Hitze zu einer Soße verrühren. Mit Chiliflocken würzen und die Klößchen wieder dazugeben. Die Nudeln und die Gurken mit der Soße überziehen, und finito. Guten Hunger!
Da sieht man auf dem fertigen Teller beinahe die Gurken nicht. Aber das kommt wohl von meiner anderen Konditionierung. Ich mach Schmorgurken – gerade auch die aus Salatgurke – immer mit Schale. Da sieht man sie besser. 😉 Liest sich aber lecker.