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Gegen die wuchtigen Angriffe und Aufschläge von Sebastian Krause, hier in einem früheren Spiel, war auch diesmal kaum ein Kraut gewachsen. Aber das allein reichte nicht…

Strelitzius zieht seinen Hut und verbeugt sich tief vor unseren Drittligavolleyballern vom PSV Neustrelitz Team Wesenberg. Sie haben am Sonnabendabend ganz große Moral gezeigt und die Auswärtspartie gegen den Eimsbütteler TV noch mit 3:2 gewonnen, nachdem sie im Tiebreak bereits 0:6 zurückgelegen hatten. Abgesehen davon, dass die Truppe von Coach Dirk Heß auf einen unerwartet starken Gegner getroffen ist, hatte auch das Schiedsrichtergespann mit einer ganzen Reihe von strittigen Entscheidungen die Gäste ins Wanken gebracht.

Der erste Satz ging mit knallharten Aufgaben und Angriffen noch klar an die Neustrelitzer. Doch dann hatten sich die Gastgeber besser auf unsere Jungs eingestellt, zudem häuften sich in unseren Reihen individuelle Fehler und die Sätze 2 und 3 gingen deutlich an die Eimsbütteler.

Jetzt zog Dirk Heß die Notbremse und stellte komplett um. Tatsächlich fanden unsere Spieler nun besser zueinander, und der vierte Durchgang konnte auf der PSV-Seite verbucht werden. Dramatik pur dann im fünften Satz und riesiger Jubel, als doch noch zwei Punkte eingefahren werden konnten.

„Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die die Begegnung hinten raus noch gedreht hat“, sagte mir ein glücklicher Dirk Heß nach der Schlacht, der sich zuvor auch noch bei den Unparteiischen persönlich „bedankt“ hatte. „Es gilt jetzt, die Fehler abzustellen und unsere Annahme zu stabilisieren. Nächster Gegner in der Strelitzhalle sind am kommenden Sonnabend die Preußen, wir wissen, was uns erwartet.“

Als bester Spieler der Neustrelitzer wurde erneut Sebastian Krause ausgezeichnet, Aber auch Andrej Storozhenko und Daniel Zastrau in seinem ersten Drittligaspiel haben aus Sicht des Trainers entscheidend zum Erfolg beigetragen.