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Das Beispiel könnte Schule machen. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und die Stadt Templin haben eine  Vereinbarung zum Ersatzneubau der Schleuse Kannenburg unterzeichnet. Die Stadt Templin übernimmt Planung und Bauausführung der Schleuse am Eingang zu den Templiner Gewässern mit dem Ziel, die bestehende Sperrzeit auf ein Minimum zu reduzieren; die WSV trägt die Kosten der Maßnahme. Beide Partner betreten damit Neuland, die Rede ist sogar von einer „Pioniertat“, auch aus Sicht des Bundes.

Irreparable Schäden an der alten Schleuse. Foto: WSA Eberswalde

Die wassertouristisch bedeutsame Schleuse Kannenburg war im Dezember vergangenen Jahres wegen irreparabler Schäden (Strelitzius berichtete) gesperrt worden. Seit Ostern dieses Jahres standen Kanuten wenigstens zwei Umtragestellen zur Verfügung.

Der Neubau ist für den automatisierten, selbstbedienten Betrieb vorgesehen. Da von Seiten der WSV kurzfristig keine Personalkapazitäten für einen zeitnahen Neubau verfügbar gewesen wären, hatte die Stadt Templin angeboten, Planung und Bauausführung der Schleuse zu übernehmen.