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Ärgerlicher Patzer der Rettungsleitstelle des Landkreises Seenplatte. Sie hat die Feuerwehr Wesenberg am Dienstagabend zu einem Einsatz nach Below beordert, wie Strelitzius erst heute erfuhr. Eine Bürgerin hatte angerufen und mitgeteilt, dass ein starker Ast drohe aus zehn Metern Höhe auf die Fahrbahn zu stürzen.
Die Wesenberger Kameraden haben ganz Below abgesucht, konnten jedoch weder die Anruferin noch einen gefährlichen Ast entdecken. Nach erneutem telefonischen Kontakt mit der Frau stellte sich heraus, dass die Bürgerin aus Below im früheren Müritzkreis angerufen hatte. Bei Sommerhitze um die 30 Grad ein besonders zweifelhaftes Vergnügen für die Kameraden von der Woblitzwehr, fehlalarmiert worden zu sein.
Strelitzius sagte:
Zu diesem Beitrag schreibt mir Günter J. Stolz:
Jetzt war es „nur“ ein Ast. Was wäre wohl, wenn etwas richtig Schlimmes passiert wäre? Sieht die Leitstelle nicht, aus welchem Ort der Notruf kommt?
Strelitzius sagte:
Man sollte es im Zeitalter des Computers annehmen, der auch ausweist, dass es zwei Belows gibt. Ich erinnere mich an solche ärgerlichen Vorfälle, die mit Gefahr für Leib und Leben einhergehen können, aus den Zeiten, als die Leitstelle in den Kinderschuhen steckte. Inzwischen sollten dort eigentlich Routine und Ortskenntnis regieren.