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Minister Pegel (Zweiter von rechts) enttäuschte nach Einschätzung von BI-Sprecher Lopuszanski (rechts) die Mirower.

Für die Bürgerinitiative Umgehungsstraße Mirow ist der Besuch vom Minister für Infrastruktur  Christian Pegel (SPD) am Donnerstagabend bei ihrer Demonstration auf der B 198 ausgegangen wie das berühmte Hornberger Schießen. Die Erwartung an das Treffen mit dem Landespolitiker war groß, vor allem erhofften sich die Bürgeraktivisten genaue Termine für den Baubeginn an der Umgehungsstraße.

Stattdessen habe der Gast offenbar Umgehungsstraße und die Anbindung Mirow-Wittstock verwechselt und Zeiträume genannt, die nach Aussage von BI-Sprecher Marian Lopuszanski „auch den Letzten von uns deprimieren mussten. Wir sind maßlos enttäuscht“, erfuhr Strelitzius von ihm. Rund 130 Kundgebungsteilnehmer hatten das große Interesse in der Opferstadt des Lkw-Verkehrs an einer schnellen Entlastung bewiesen.

„Da wurden Sachen erzählt, die wir hundert Mal gehört haben“, so der Mirower. „Von der Seite können wir offenbar nicht auf Unterstützung hoffen.“ Lopuszanski hat sich bereits heute erneut um Hilfe an Landrat Heiko Kärger (CDU) gewandt, der allerdings im Urlaub sein soll. „Wir werden jetzt auch versuchen, die Ministerpräsidentin für unsere Sache zu gewinnen.“

Fotos: SPD-Landtagsfraktion