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Sie sind nach wie vor die Coolsten in der First Lego League, auch wenn inzwischen andere Teams im In- und Ausland versuchen, die CaroAces zu kopieren. Erstmals in der Geschichte der jungen Roboteringenieure vom Neustrelitzer Gymnasium Carolinum hat es am heutigen Montag in der Aula einen Rückblick auf die Saison gegeben. Und die war so unglaublich erfolgreich.

Clara Kamischke, Sophie Müller, Ben Felgner, Emil Kastrau, Lukas Fritz, Laurentius Ramme, Jonas Krajewski und Gabriel Adams ist unter ihrem Coach Moritz König gelungen, was bei allen internationalen Triumphen keiner Neustrelitzer Aces-Mannschaft vor ihnen geglückt ist. „One team, one dream“, sie haben sich ihren Traum erfüllt und von der Weltmeisterschaft in Detroit einen zweiten und einen dritten Platz in die Heimat geholt, wobei der Titel des Champions in der Königsdisziplin Robogame punktgleich mit den konstanteren Ersten nur um Haaresbreite verfehlt wurde (Strelitzius berichtete).

Showtalent sorgt für Gänsehaut-Momente

In einer mit Videos und Fotos unterlegten Show sorgten die Überflieger vor Eltern, Lehrern und Unterstützern noch einmal für Gänsehaut-Momente, allen voran Showtalent und Ausnahmetrainer Moritz König, der eben sein Abitur in der Tasche hat und in Dresden an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Wirtschaftsingenieurwesen studieren wird. „Danke für eine geile Zeit“, rief er seinen Teammitgliedern zu, die sich umgekehrt rührend bei ihm für sein außergewöhnliches Engagement bedankten.

„Sie machen einfach richtige Dinge und die Dinge richtig“, fasste Schulleiter Henry Tesch seine Würdigung zusammen und schloss darin auch die Betreuungslehrer Andreas Löskow und Lutz Rathmann sowie alle früheren CaroAces ein. Von denen hatten heute auch einige den Weg an ihre frühere Wirkungsstätte gefunden. Mit der Teilnahme von Landrat Heiko Kärger und seinen Dezerneten Thomas Müller sowie Torsten Fritz drückte auch der Landkreis als Schulträger seine Wertschätzung für die CaroAces aus, zu denen erstmals zwei Siebentklässler gehörten.

Die immer wieder von Beifall unterbrochene Präsentation der CaroAces machte auch deutlich, dass der Weg zum Erfolg von unendlicher Mühe begleitet wird. Fast 3000 Arbeitsstunden haben die Jugendlichen bis zum Vizeweltmeistertitel leisten müssen. Und auch das soziale Miteinander durfte nicht auf der Strecke blieben. „Bei den CaroAces mitzumachen, verändert die Persönlichkeit“, sagte Moritz König. „Und wir haben auch ganz viel Spaß.“

Ohne Hilfe Projekt undenkbar

Den Jubel auf seiner Seite hatte Andreas Löskow, der den letzten und entscheidenden Wertungslauf in Detroit nicht nur humorvoll zu Papier gebracht hat, sondern das Geschriebene auch wort- und stimmgewandt vortrug. 32 000 Teams mit 255 000 Teilnehmern aus 88 Ländern hatten sich in dieser Saison dem Ausscheid gestellt. Moritz König noch einmal: „Er schien utopisch, der Traum von Detroit, aber wir haben es geschafft. Ohne die viele Hilfe von außen wäre das Projekt jedoch undenkbar.“ Am Ende stimmte der ganze Saal voller Stolz auf die jungen Leute in den Schlachtruf „CaroAces“ ein.