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Vor rund zehn Jahren war in der Presse zu lesen, dass das Ende des Männerchores 1848 Mirow bei aller künstlerischen Qualität mangels Neuzugängen absehbar sei. Am gestrigen Sonnabend wurde im „Mecklenburger Hof“ zu Mirow der Beweis angetreten, dass Totgesagte länger leben. Mehr noch, die Festveranstaltung zum 170-jährigen Bestehen des traditionsreichen Ensembles mit seinen 44 Mitgliedern und 54 Förderern hinterließ beim begeisterten Publikum einen Eindruck von absoluter Quicklebendigkeit, wie mir meine Korrespondenten berichten.

Der Chor gehöre zu den kulturellen Schätzen Mirows, hatte Landrat Heiko Kärger in einem Grußwort anlässlich des Jubiläums herausgestellt. „Seine Geschichte sollte nie zu Ende sein. In diesem Sinne wünsche ich den Sängern weiterhin viel Freude, ständigen Nachwuchs und ein niemals ausgehendes Repertoire schöner Lieder.“

In Wort und Lied wurde im „Mecklenburger Hof“ ein Bogen von der Gründung des Chores bis in die Gegenwart gespannt, moderiert von Peter Schulz und Herbert Kaufmann. Die Chormitglieder sangen unter Leitung von Laura Kullack und Reinhard Wiskandt. Emotionaler Höhepunkt sicherlich der gemeinsame Auftritt von Männerchor und Chor der Grundschule „Regenbogen“ Mirow. Letzterer wird von Gabriele Rühe geleitet. In die Rollen von historischen Gestalten schlüpften die Schauspieler der Kellerbühne FreiGespielt Holger Bednarz, Roland Tuma und Hannjörg Guhl. Zum Gelingen des Programms trugen auch Instrumentalisten der Musikschule Mirow und die Strelitzer Jagdhornbläser unter Gottfried Märker bei.

Am 6. Oktober wird der Männerchor 1848 anlässlich seines Geburtstages für einen weiteren kulturellen Höhepunkt sorgen. Dann bittet er zu einer großen Konzertshow um 16 Uhr in die Johanniterkirche.