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Die ersten Kugeln sind geworfen, geschoben und gerollt. Im Wesenberger Stadtteil Siedlung ist am Sonnabendvormittag der bislang einzige professionelle Boule-Platz der Region (Strelitzius berichtete) seiner Bestimmung übergeben und für tauglich befunden worden. Wer so fleißig für die Verwirklichung eines Traums gearbeitet hat, den belohnt Petrus auch mit Bilderbuchwetter.

Im September vergangenen Jahres waren Mitglieder des Freizeitsportvereins Wesenberg und weitere Bürger der Anregung von Wolfgang „Wolle“ Schulze gefolgt und hatten das Bauvorhaben auf dem verwaisten Kinderspielplatz in Angriff genommen. Stadt, Amt und die örtliche Baufirma Splett unterstützten das Projekt, nach zehn Arbeitseinsätzen ist das Werk nun vollendet. Vereinsvorsitzender Jörg Dörre ließ die Etappen noch einmal Revue passieren und würdigte das Engagement der Freizeit-Bauleute. Zur Feier des Tages wurde eine Platane gepflanzt, die den Sportlern hoch über der Woblitz schon bald Schatten spenden wird. Eine Sitzgruppe soll die Anlage vervollkommnen.

Bürgermeister Helmut Hamp sprach von einer „Initialzündung“. Inzwischen gebe es wieder mehr Kinder in der Siedlung. Der Hauptausschuss werde am 14. Mai darüber beraten, welche Schritte nötig sind, um den Spielplatz zu reaktivieren.

Nachdem eine Tafel enthüllt wurde, die zum sorgsamen Umgang mit der Anlage auffordert, erläuterte Tjeerd de Neef, Wesenberger Neubürger aus der Schweiz, die Spielregeln. Und schon begann der Wettkampf um den Eröffnungspokal. Bei Kaffee, Kuchen, Bierchen und Gulasch an liebevoll gedeckten Tischen ließen es sich die rund 30 zur Eröffnung gekommenen Wesenberger wohl sein. Die Anlage steht übrigens allen Interessenten offen.