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Eine richtig gute Adresse…

Die Zeit der vorweihnachtlichen Essen ist gekommen. Zum grandiosen Auftakt durften meine Theatertruppe und ich am gestrigen Freitag in der “Blauen Maus” in Mirow schmausen. Yvonne und Lars Pohlmann sind in diesem Jahr mit dem kompletten Umkrempeln ihres Gasthauses fertig geworden, bereuen nach eigener Aussage trotz des Kraftakts nichts und haben nach unserer einhelligen Meinung alles richtig gemacht.

Ich kann mich nur wiederholen: Das Paar hängt die gastronomische Latte in Service und Küche sehr hoch und die Region kann sich glücklich schätzen, ein solches überdurchschnittliches Restaurant zu besitzen. Statt eines Sterns gab es einen von unserer Schauspielkollegin Martina Buchert handgetöpferten Sturmaschenbecher, natürlich mit Blauer Maus. Von Januar bis März gehen die Pohlmanns und ihr Spitzenkellner Kamil Krystek in wohlverdiente Betriebsferien, also beeilen oder vormerken.

Morgen regiert mein Schwager in seiner Küche in Münchehofe bei Berlin, und es ist davon auszugehen, dass auch er alle Register ziehen wird. Schon am Dienstag steht dann das “QuerBeet” in Neustrelitz auf dem Plan der adventlichen Völlerei, diesmal im Kreis von Arbeitskollegen. Ich bin nach dreijähriger Besuchspause gespannt, was wie aufgetischt wird.

Nicht das ganz große Programm, aber etwas Raffinesse

Logisch, dass ich bei den verheißungsvollen Kalendereinträgen heute nicht das ganz große Programm an meinem Herd gefahren bin, Pasta, und basta! 400 Gramm grünen Spargel auftauen und in mundgerechte Stücke schneiden. 150 Gramm Garnelen abbrausen und trocken tupfen. Vier Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, das Grüne zwecks Deko beiseite legen. Dann noch vier Tomaten in kleine Stücke schneiden.

500 Gramm Spaghetti in Salzwasser bissfest kochen. In einer großen Pfanne die Frühlingszwiebeln in etwas Öl andünsten, Garnelen und Spargel dazugeben und ein paar Minuten mitbraten, zum Schluss auch die Tomaten kurz mitbefeuern. Ganz ohne Raffinesse soll das Mahl nicht sein, ich hatte die Sherry-Flasche (trocken) im Küchenregal lange nicht in der Hand. 100 Milliliter sollten genügen. Die mit 200 Gramm Sahne und zwei Esslöffeln eingelegter grüner Pfefferkörner mischen, alles unterrühren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

Die Spaghetti mit der Sauce anrichten, ein bisschen getrockneten Estragon oben drüber kann nicht schaden. Mit dem Zwiebelgrün aufhübschen, passt! Guten Hunger!