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Meine Holde pflegt ja zu sagen, dass man sich immer zwei Mal im Leben sieht. Womit sie mal wieder einen Volltreffer gelandet hat. Denn mir ist jemand begegnet, den ich an dieser Stelle schon ein Mal verarztet hatte. Und weil das erneute Treffen von sehr unerfreulichen Umständen begleitet war, will ich hiermit zugleich eine öffentliche Warnung in die Kleinseenplatte und angrenzende Bereiche ausgeben. In einem Satz: Der Schwede ist wieder da. Oder immer noch.

Vielleicht ist er auch kein Schwede, sondern fährt nur ein irreführendes Kennzeichen spazieren. Leser meines Blogs hatten regen Anteil an meiner Schilderung im Januar genommen, wie der vermeintliche Skandinavier mit seinem Uraltauto im tiefen Winter den Berufsverkehr auf der B 198 zwischen Wesenberg und Neustrelitz so gut wie lahmlegte. Dieser Tage wurde ich nun erneut seiner ansichtig, will sagen, ich hatte die Klapperkiste  auf dem Weg zur Arbeit wieder vor der Motorhaube. Inzwischen hat der Fahrzeuglenker, der nach  Angaben wohlinformierter Strelitzius-Freunde in Useriner Mühle logiert, sein Tempo von 30 auf rasante 80 Stundenkilometer gesteigert. Nicht schlecht, aber bei erlaubten 100 Sachen erneut eine Zumutung.

Bei den momentanen Straßenverhältnissen kann man ja nun gefahrlos an dem motorisierten Verkehrshindernis vorbeikommen. Glaubte ich zumindest – und fuhr auf Höhe Below-Teerofen mit Tempo 115 prompt in einen Blitzer, als ich frisch eingefädelt eben das Überholtempo wieder drosseln wollte. Ich will nicht mutmaßen, dass der Schwede mit den Wegelagerern, von Unfallschwerpunkt kann ja hier keine Rede sein, unter einer Decke steckt. Aber sollte dem so sein, dann müssten sie ihren schleichenden Lockvogel fairerweise auch an den Einnahmen beteiligen. Auf jeden Fall wäre die bemerkenswerte Kooperation ganz kurz zu kommentieren: Alter Schwede!