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Vinvent Kokert (Mitte) im Gespräch mit Anwohnern. Im Hintergrund deutlich zu erknennen die marode Pflasterstreife und der Randstreifen, auf den zum Leidwesen der Dörfler ausgewichen wird. Foto: CDU

Vincent Kokert (Mitte) im Gespräch mit Anwohnern. Im Hintergrund links deutlich zu erkennen die marode Pflasterstraße und der Randstreifen, auf den zum Leidwesen der Dörfler ausgewichen wird. Foto: CDU

Landrat Heiko Kärger hat Hausaufgaben aus Comthurey mit in die Kreisverwaltung genommen. Er will in den nächsten Tagen klären, ob das Pflaster der Ortsdurchfahrt tatsächlich unter Denkmalschutz steht. Die Einwohner sind immer wieder mit dieser Auskunft abgespeist worden, glauben aber nicht so recht daran. Wie mir Vincent Kokert, CDU-Fraktionschef im Landtag, sagte, sei die Straße nach Wissen der Alteingesessenen erst zu DDR-Zeiten in den 60-er Jahren gebaut worden.

Die beiden CDU-Politiker hatten sich in der vergangenen Woche von den unhaltbaren Zuständen vor Ort informiert (Strelitzius berichtete), an denen Kokert nach eigener Aussage schon seit längerer Zeit dran ist. Die Autofahrer weichen dem gefährlichen Pflaster auf einen Sommerweg daneben aus und hüllen die ganze Ansiedlung in Staub und Dreck. Ähnlich gestaltet sich die Lage übrigens in Dabelow, auch hier gibt es im Dorf ein vergleichbares abgesacktes Straßenstück.

“Sollte tatsächlich Denkmalschutz bestehen, werde ich mich mit der Landesdenkmalbehörde ins Benehmen setzen”, stellte Kokert im Gespräch mit Strelitzius in Aussicht. “Wir präferieren ganz klar in beiden Orten Pflaster raus und Schwarzdecke rein.” Dafür wolle er sich auch um Fördermittel bemühen. Auf einen Schildbürgerstreich hinaus liefe hingegen, nun den Randstreifen zu befestigen und die Pflasterstraße in dem nicht hinnehmbaren Zustand zu belassen.