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Parkstadion

Bis zur neuen Spielzeit soll das Neustrelitzer Parkstadion nicht mehr wiederzuerkennen sein. Bald erfolgt der erste Spatenstich.

Eine solche Menge Geld wird nicht alle Tage von Schwerin nach Neustrelitz getragen. Anlass für den Bürgermeister der Residenzstadt, sich noch vor der Scheckübergabe am morgigen Sonntag für den Umbau des Parkstadions zu Wort zu melden.

„Nachdem das Stadion im Laufe der zurückliegenden Jahre durch die Stadt und den Sportverein kontinuierlich auf- und ausgebaut wurde, sind wir nun auch in der Lage, die geforderten Sicherheitsbedingungen entscheidend zu verbessern. Das ist für die Sportfreunde und Besucher sehr wichtig. Damit hat sich die Arbeit vieler Jahre ausgezahlt“, erklärt Andreas Grund. Das Stadtoberhaupt spricht dem Wirtschaftsministerium und dem Innen- und Sportministerium sowie der Stadtvertretung, der TSG und dem CDU-Landtagsabgeordneten Vincent Kokert Dank für die Unterstützung des Vorhabens aus.

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) wird den Förderbescheid über 1,35 Millionen Euro morgen Vormittag auf dem Neujahrsempfang der TSG übergeben.  Die Ausschreibung der Bauleistungen ist bereits erfolgt. Nach Auswertung der Angebote wird um den 19. Januar herum die Auftragsvergabe  erfolgen. Danach können die Bauarbeiten – in Abhängigkeit von der Witterung – beginnen. Ziel ist es, die Baumaßnahme bis Ende August  abzuschließen.

2100 neue Plätze und ein WC-Gebäude

Die Planungen für das Stadion sehen vor, 1100 Plätze in einem neuen Gästefanblock einschließlich der für die Sicherheit von Besuchern und Spielern notwendigen Einfriedungen und Einbauten zu errichten. Diese Kapazität soll die zurzeit vorhandenen 610 Gästeplätze ergänzen. Außerdem soll im Gästefanblock ein Kassenhaus gebaut werden, das auch Räume zur Personenkontrolle beinhaltet. Des Weiteren ist ein neues WC-Gebäude für 1200 Besucher geplant. Entlang der Ostgeraden des Stadions ist eine Anlage mit weiteren 1000 Stehplätzen vorgesehen.

Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich rund 1,5 Millionen Euro. Die Investitionssumme wurde bereits für 2015 in den Haushalt der Stadt aufgenommen. Damit ist der städtische Eigenanteil in Höhe von 150 000 Euro abgesichert. Die TSG ist an den Kosten des Vorhabens nicht beteiligt, wird die Anlagen aber anschließend im Erbbaurecht übernehmen.