Wie der aktualisierten Corona-Landesverordnung zu entnehmen ist, kann der Landkreis MSE aufgrund einer Übergangsregelung die bisherigen regionalen Lockerungen bis einschließlich kommenden Ostermontag aufrechterhalten. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte verlängert daher die Maßnahmen der 42. Allgemeinverfügung bis einschließlich 5. April. Über Ostern ist damit die Öffnung des Einzelhandels ohne Terminvereinbarung, die Öffnung von kulturellen Ausstellungen, Museen und Gedenkstätten, Bibliotheken und Archiven, Zoos, Tierparks und botanischen Gärten jeweils ohne Terminvereinbarung zulässig. Es ist außerdem kontaktfreier Sportbetrieb in kleinen Gruppen bis max. 10 Personen im Freien jeweils unter Einhaltung der geforderten Sicherheits- und Hygienekonzepte möglich.
Mit einem Wert von 98,4 ist die 7-Tage-Inzidenz in der Seenplatte heute wieder knapp unter den Wert von 100, nachdem sie in den letzten Tagen geringfügig darüber lag. „Insofern kommt es weiterhin auf unser verantwortungsvolles Handeln an, um Neuinfektionen dringend zu vermeiden! Ich bitte um ein rücksichtsvolles Miteinander in den Geschäften beim Kauf der letzten Ostergeschenke und auch um Beachtung der Kontaktbeschränkung bei privaten Zusammenkünften am Osterwochenende. Wir alle haben es selbst in der Hand, einschneidende Einschränkungen nach Ostern zu vermeiden.“ appelliert Vize-Landrat Kai Seiferth an die Bevölkerung.
Nach Ostern greift Teststrategie
Ab Dienstag, den 6. April, steht bereits fest, dass auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte aufgrund der aktuellen Landesverordnung nur noch Terminshopping erlaubt ist und beim Einkaufen ein negatives Schnell- oder Selbsttestergebnis benötigt wird. Ausgenommen von der Terminvereinbarung im Voraus und von der Teststrategie sind beispielsweise Super- und Getränkemärkte, Wochenmärkte, Tierbedarfsmärkte, Drogerien, Apotheken, Sanitätshäuser, Optiker und Hörgeräteakustiker, Blumenläden und Gartenbaucenter sowie Tankstellen und Zeitungsverkaufsläden.
Mit dieser umfangreichen Teststrategie sollen Infektionen erkannt und Infektionsketten unterbrochen werden. Dies ist Voraussetzung, um langfristig deutlich unter einen Landeswert von 100 zu kommen; dadurch können zukünftige Öffnungsschritte auch in anderen Branchen wieder in Aussicht gestellt werden.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat in Absprache mit den Kommunen der Ausbau der Teststrategie eine hohe Priorität. Inzwischen gibt es in 18 Orten Apotheken, Arztpraxen oder weitere Einrichtungen, die Tests anbieten. „Für dieses Engagement und die kurzfristige Einrichtung der Räumlichkeiten möchte ich den beteiligten Personen meinen herzlichen Dank aussprechen.“ erläutert Kai Seiferth, 1. Stellvertretender Landrat und fügt hinzu: „Hier haben unsere Kommunen, Apotheken, Arztpraxen, Hilfsorganisationen, privaten Anbieter und viele andere in kürzester Zeit ein Grundangebot mit dem Landkreis zusammen umgesetzt. Natürlich arbeiten wir weiter daran, das Angebot ständig zu erweitern.“
Auf der Homepage kann die täglich aktualisierte Liste mit den Standorten und den jeweiligen Bedingungen für die Terminvereinbarung abgerufen werden unter https://www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de/Corona/Allgemein/Schnelltest/.
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